Liebe Besucher,
nach meiner 4 jährigen Lehre als Damen- und Herrencoiffeuse 1971, verdiente ich meine Sporen als Berufsfrau ab. In dieser Zeit arbeitete ich in verschiedenen Geschäften, im Grandhotel Jungfrau Viktoria in Interlaken mit seiner Fünfstern-Kundschaft und in Geschäften, wo alle sozialen Schichten ein und ausgingen. Dies waren wertvolle Erfahrungen für meine spätere Arbeit mit dem Farbenstrahl.
Der Sprung in die Selbständigkeit
Von 1978 bis 2009 führte ich mit meinem Mann ein Coiffeurgeschäft und wir bildeten zusammen über 40 Lehrlinge aus. Ich durfte mit unseren Mitarbeitern wertvolle Erfahrungen sammeln in unzähligen Mitarbeiter- und Bewerbungsgesprächen vom 14 jährigen Mädchen, das eine Schnupperlehre bei uns machen wollte, über zahlreiche Mitarbeiter bis zur gereiften, mehr oder weniger geeigneten Receptionistin. Diese Erfahrungen kann ich heute gut nützen, um auch Ihnen wertvolle Tipps zu geben, worauf es bei einer Bewerbung ankommt und was es braucht, um eine echte Erfüllung im Beruf zu finden.
Ausbildung als Farbberaterin
Die Ausbildung als Farb- und Imageberaterin bei Color Me Beautiful im Jahre 1988 war der Anfang meiner Arbeit mit Farben. Aufgrund der Schwierigkeiten, die meine Kunden mit den Farben beim Einkauf hatten, entschloss ich mich zu einer Weiterbildung im Textilbereich und habe dann zeitweise auch Kleider nach den Jahreszeiten eingekauft und verkauft. Dabei erlebte ich, worauf es beim Kleidereinkauf ankommt und wie unsinnig und unmöglich es wird, Kleider zu finden, wenn ein zu dogmatisches Suchen bestimmter Farben im Farbtyp angewandt wird.
Entwicklung der Farbberatung
Anfangs suchte ich nur eine tiefgründigere Art einer Farbbberatung, doch dann kamen Mütter mit Ihren Kindern und Kunden mit ihrer Familie, die vom Farbenstrahl fasziniert waren. Es war leichter als ich dachte, denn Kinder sind noch nicht so verbogen wie wir Erwachsene. Wenn ich den Kindern erklärte, dass ihnen z.B. orange helfen würde, um leichter mit anderen Kindern Kontakt zu bekommen, dann zweifelten sie keinen Augenblick und probierten es aus. Ich staunte, wie ein Mädchen, das die Kindergärtnerin noch nicht für schulreif hielt, weil es sich absonderte, innerhalb von 2 Wochen von sich aus auf andere Kinder zuging.
Eltern kamen mit ihren Jugendlichen, die vor der Berufswahl standen. Anhand des Farbenstrahles konnte ich ihre Fähigkeiten zielsicher erkennen. Dem Berufsumfeld schenkte ich grösste Beachtung, sei es an der Front oder im Hintergrund, in einem Team oder als Einzelplayer, immer war dies die wichtige Grundlage für eine Berufsentscheidung.
Dann entwickelte ich zu jedem Buchstaben eine Farbe und probierte es an meinen Coiffeurkundinnen spielerisch aus. Sie und ich waren verblüfft, wie ich das Verhalten der Kinder und ihrer Männer anhand der Farben im Namen schildern konnte. In dieser Zeit habe ich einige Namens-Seminare auch mit Kindern durchgeführt und meistens erfassten die Menschen anhand der Farben im Namen der Familienangehörigen, warum diese genau diesen Namen trugen.
Den Farbenstrahl zu finden war und ist für mich das grösste Geschenk, denn ich sehe mich nicht als die ER-Finderin. Es war für mich ein Finden dürfen eines grossen Naturgesetzes in den Farben, das ich so gut wie möglich umzusetzen versuche.
Geburtsstunde des Farbenstrahls!
Ab 1998 entwickelte ich den Farbenstrahl und fand alle Gesetzmässigkeiten im Buch „IM LICHTE DER WAHRHEIT„ die meiner Farbenstrahl-Arbeit zugrunde liegen. Schritt für Schritt entwickelte ich und probierte es laufend an meinen Kunden aus.
Diese Lehrjahre waren meine beste Lebensschule und meine „Universität“, um die Auswirkung der Naturgesetze bei uns Menschen zu erfahren und sie praktisch umzusetzen.
1999 entwickelte ich den CHROMAS-FARBDREIKLANG-HARMONIE-KOMPASS und liess ihn patentieren. Als Vorlage diente mir der Farbharmonie-Anzeiger von Frau Prof. Lilli Eberhard, deren Werke leider heute teilweise vergriffen sind.
Hier finden Sie Interessantes über die Entwicklung des Farbenstrahles
Vom Farbharmonie-Anzeiger bis zu meinem fertig entwickelten CHROMAS- FARBDREIKLANG-KOMPASS.
Mein Buch „IN DEINEM FARBENSTRAHLE“, das ich anfangs schrieb, produzierte in einer kleiner Auflage, weil mir damals schon bewusst war, dass noch vieles dazukommen würde.
2009 kam die nächste Herausforderung
Mein Körper begann sich gegen chemischen Mittel zu wehren, indem bei mir eine starke Gesichtsallergie auftrat, die ich jedoch inzwischen überwunden habe. Dies war der Auslöser, unser Coiffeurgeschäft aufzugeben.
Seit ich den Farbenstrahl meines Mannes kannte, wusste ich, dass ihm der Beruf als Coiffeur nicht optimal entsprach. Ich ermutigte ihn, noch eine Ausbildung als Pflegehelfer zu machen. Dieser Beruf förderte seine wahren Fähigkeiten. Noch immer ist er erfüllt, eine Tätigkeit gefunden zu haben, für die er eine natürliche Begabung hat.
Mich drängte es mit Kindern zu arbeiten, denn die Kinder wurden immer zahlreicher in meinen Beratungen. Ich arbeitete privat nebenbei als Kinder-Betreuerin und ging von einer Organisation aus in Familien, wenn die Mutter oder der Vater krank oder überfordert waren.
Dort lernte ich all das, was mir heute so wertvoll ist: Den Farbenstrahl schon bei den kleinsten Kindern zu erkennen, indem ich sie teilweise längere Zeit betreute. Mir wurde klar, wo die Probleme heute in jungen Familien liegen und was der familiäre Umbruch der heutigen Zeit für die Kinder bedeutet. Oft war ich bei alleinerziehenden Müttern und Vätern, wodurch ich aus nächster Nähe erkannte, warum es in einigen Familien heute so unharmonisch zugeht.